Eine immer noch rätselhafte Trinität, mit der sich die Themendieser Seiten befassen. Hier finden Sie Einblicke in meinewissenschaftliche Forschung und deren Anwendungsmöglich-keiten im medizinischen, therapeutischen und künstleri-schen Bereich.Den Ausgangspunkt bilden die elektrischen Signale desGehirns, die wir mittels des Elektroenzephalogramms (EEG)messen können. Sie deuten auf dessen Funktion hin und stellenKorrelate zu unseren Gedanken, Emotionen und Bewusstseinszuständen dar.Dennoch ist Bewusstsein nicht mit den Gehirnfunktion gleichzusetzen. Bewusstseinist vielmehr das subjektive Erleben und Empfinden unseres Selbst und der Welt inuns.Aus diesem Grunde widme ich mich der Erforschung von Spiritualität in gleicherWeise wie der Erforschung des Gehirns.Gehirn - Geist - BewusstseinGehirn-Computer Schnittstellen (BCIs) sind Computergesteuerte Neurofeedbacksysteme, die in der Lage sind,Signale aus dem Gehirn in Echtzeit zu verarbeiten, zuklassifizieren und die Ergebnisse in ein Steuersignalumzuwandeln, mit dem Anwendungen wieBuchstabierhilfen, Neuroprothesen, oder auchKlanginterfaces gesteuert werden können. Hier könnenSie mehr über diese Technologie erfahren.In den vergangenen Jahren wurden auf dem Gebiet derBewusstseinsforschung über meditative und komatöse Zuständeviele Interessante Zusammenhänge gefunden. Leider wurdenkaum Anwendungen geschaffen, die diese Erkenntnisse nutzenkonnten. Das Ziel unserer Forschung soll es sein, mit diesenErkenntnissen Anwendungen für klinische und therapeutischeZwecke, jedoch auch zur Bewusstseinsschulung zu entwickeln. Eine solche Anwendung stellt das Cognition Detection System dar,eine Entwicklung, mit der über ereigniskorrelierte EEG Potenzialeder Grad der kognitiven Verarbeitung bei nicht reagierendenPatienten erfasst werden kann (Hinterberger et al., 2005).Ein weiteres System wir derzeit entwickelt, welches Meditierendenüber Neurofeedback von Bewusstseinskorrelaten eine Hilfe bei derErlangung meditativer Zustände werden soll.Hier erfahren Sie mehr über die Forschungsprojekte zurKognitions- und Bewussteinsforschung.Die Verbindung zwischen Neurowissenschaft und dendarstellenden Künsten wurde durch die Entwicklung einesEchtzeit-Sonifikationssystems geschaffen, wodurch dieneuronale Aktivität in Klänge verwandelt wird. Dievielseitigen oszillatorischen Anteile des EEGs, jedoch auchdie peripher messbaren Rhythmen wie Puls oder Atmungwerden als orchestrales Konzert, genannt Brainmusic,wiedergegeben. Eine äußerst ästhetische Anwendung wurdeim Braindance Projekt geschaffen, in dem eine Tänzerin miteinem tragbaren EEG-System ausgerüstet wurde und so livezur Musik ihres eigenen Gehirns tanzen kann und mit dieserin eine Interaktion treten kann.... und schließlich noch ein weiteres faszinierende Projekt:Florasonium — die Musik der PflanzenEin besonderer musikalischer Genuss ist entstanden, als ich statt derneuronalen Signale des menschlichen Körpers die elektrischen Potenzialevon Pflanzen in Musik umgesetzt habe. Dabei zeigt sich, dassPflanzensignale aufgrund ihrer langsameren Schwankungen fast nochbesser für eine ästhetische Vertonung geeignet sind. Auf diesen Seitenerfahren Sie mehr darüber.